Machen Sie sich selbst ein BILD
Ausstellungsbeteiligung im Rahmen von Ferragosto im Feuerlöscherhaus, Prenning
Machen Sie sich selbst ein BILD. (Glas klar, Schrift sandgestrahlt)
Schärfen Sie Ihren BLICK. (Glas sandgestrahlt, Schrift klar)
Nehmen Sie das Phänomen in seiner TOTALITÄT wahr. (Glas klar, Schrift sandgestrahlt)
http://www.hdlu.hr/eng/2016/02/exhibition-the-society-of-the-spectacle/
FERRAGOSTO 15. AUGUST 2019 mit Beiträgen von:
Alexandra Herzog, Alois Krenn, Anna Jermolaewa, Axl Leskoschek, Bambo Sane-Rauter, BASIS WIEN, Bazon Brock, Christian Egger, Christine Winkler, Ernst Fischer, Elisabeth Schafzahl, Franz West, G.R.A.M., Hannah Arendt, Heiri Häfliger, Heimo Halbrainer, Helene Baur, Herbert Brandl, Herwig Tollschein, Ingeborg Bachmann, INGLED (Ingrid Glettler), Irene Andessner, Joachim Baur, Josef Klammer, Joseph Beuys, Joulia Strauss, Karin Frank, Karmen Jancar, Klaus Staeck, Lauren Gilson, Ludmilla Reisinger, Luise Kloos, Margarete Schütte-Lihotzky, Nana Schulz, Natia Kalandadze, Nicole Malbec, Olga Leskoschek, Peter Weibel, PRENNING´S GARTEN POST (Nr.0),
Kuratiert von Werkstadt Graz, Joachim Baur
FERRAGOSTO erinnert alljährlich an den Wendepunkt des Sommers. Der für den 15. August 2019 gewählte Ort ist PRENNING´S GARTEN. Ein prädestinierter Ort, ein geeignetes Wirkungsfeld, dass der Vielschichtigkeit des gesetzlichen Staatsfeiertags entspricht! FERRAGOSTO ist aber auch Teil des WERKSTADT GRAZ Jahresprogramms „AUTONOME ORIENTIERUNG“, das sich mit den labyrinthischen Phänomenen der Richtungsänderungen und Verirrungen auseinandersetzt. PRENNING´S GARTEN mit dem LANDHAUS FEUERLÖSCHER* bietet dabei einen ORIENTIERUNGSPUNKT auch für die Würdigung der österreichischen Widerstandsbewegung, damals wie heute.
Besonderer Dank gilt der Familie Ablasser-Hirnthaler vornehmlich Barbara und Gabriel für ihre bedeutungsvolle engagierte Instandsetzung, Aufrechterhaltung und Betreuung von PRENNING´S GARTEN. (Helene Baur, Joachim Baur)
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Schärfen Sie Ihren BLICK
Nehmen Sie das Phänomen in seiner TOTALITÄT wahr
3 Glasplatten sandgestrahlt, gerahmt, 58 cm x 78 cm
„Die Künstlerin Luise Kloos stellt den restriktiven gesellschaftlichen Systemmechanismen die Möglichkeiten der Selbstbestimmung jedes Einzelnen entgegen, um so auch die kreativen Potenziale im Umgang mit den verschiedensten Krisenerscheinungen entwickeln zu können. Sie sieht in der (scheinbar) perfekten Medienmaschinerie mit den (scheinbar) perfekten „Produkten“ eine latente Einschränkung der individuellen Kreativität, die am „Vorbild“ dieser perfekten Produkte scheitere – als Beispiel verweist sie auf die Musikindustrie mit ihren „durchgestylten“ Produktionen. Die „Gesellschaft des Spektakel“ (Guy Debord) und die Event-Kultur führe in eine passivistische Komfort- und Konsumgesellschaft, in der die Ideen kreativer Selbstbestimmung, der Humanität und vor allem die demokratischen Grundwerte zunehmend verloren gehen. Mit drei manifestartig formulierten Aufforderungen an die individuelle und persönliche Fähigkeit, die gesellschaftlichen und kulturellen Probleme zu reflektieren, möchte sie einen ersten Schritt zur Veränderung veralteter und eingeschränkter Denk- und Verhaltensmuster initiieren.“
(Erwin Fiala)